In den Tagen nach dem über die Relegation gegen den VfL Osnabrück perfekt gemachten Klassenerhalt geht es bei Dynamo Dresden Schlag auf Schlag. Nachdem der sächsische Traditionsklub zunächst mit Christoph Menz und Alban Sabah die Neuzugänge Nummer drei und vier präsentierte, wurden die Abgänge von sieben Spielern bekannt gegeben.
Ein wenig überraschend findet sich darunter auch David Solga, der gerade im Relegations-Rückspiel keine unwichtige Rolle spielte, nun aber zur zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund zurückkehrt, für die er bereits zwischen 2003 und 2007 spielte. Neben Solga geht mit Lars Jungnickel noch ein weiterer verdienter Profi, der seine Schuhe an den Nagel hängt, nachdem er schon in der abgelaufenen Saison nicht mehr zum Zuge gekommen ist.
Außerdem verlassen Dynamo die nur ausgeliehenen Lynel Kitambala (AS Saint-Étienne) und Denis Streker (TSG 1899 Hoffenheim), bei denen nicht an eine Weiterverpflichtung gedacht wird. Nicht mehr im Dynamo-Trikot zu sehen sein werden darüber hinaus Giannis Papadopoulos (Ziel unbekannt), Tobias Jänicke (SV Wehen Wiesbaden) und Marcel Franke (Hallescher FC).
Noch offen ist unterdessen weiterhin die Trainerfrage. Obwohl Peter Pacult Dynamo in der Rückrunde als Nachfolger von Ralf Loose zum Klassenerhalt geführt hat, ist der Verbleib des Österreichers offen. Dass Pacult trotz Vertrages bis 2014 um seinen Job bangen muss, verdeutlichen die Aussagen von Geschäftsführer Christian Müller in “Bild”: “Wir sind dem Tod gerade mal so von der Schippe gesprungen. Wie es mit einem Kader, dem deutlich mehr zugetraut wurde, so weit kommen konnte, wird zu analysieren sein.”
Eine Entscheidung wird nun voraussichtlich am späten Montagabend fallen, Für 18 Uhr sind die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat verabredet, um die abgelaufene Saison zu analysieren und mögliche Konsequenzen daraus zu ziehen.
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